Bei der Fotografie ist nicht nur wichtig, was vor der Linse passiert, sondern auch, was hinterher dabei raus kommt. Um die Bilder am Ende in gewünschter Qualität in den Händen halten zu können, ist es wesentlich, sich umfassend und ausführlich über die verschiedenen Möglichkeiten der Kalibrierung in Sachen Monitor und Drucker zu informieren. Dabei versteht man unter einer Kalibrierung das richtige Farbmanagement, welches nötig ist, um Farben genau wie gewünscht wiederzugeben – ganz ohne unerwünschte Nebeneffekte oder Verzerrungen. Dies kann sich als sehr nützlich erweisen, wenn man seine Fotos in Eigenregie zu Hause am Monitor bearbeitet und schließlich am Heimdrucker ausdrucken möchte. Unter Nichtberücksichtigung einer entsprechenden Kalibrierung kann es zu unschönen Farbfehlern oder Farbstichen kommen. Es ist wichtig, nicht nur auf seine Kamera und sein fotografisches Können zu vertrauen, sondern sein Augenmerk speziell auch auf die Ausgabe-Geräte wie Monitor und Drucker zu legen. Speziell professionelle Fotografen sind darauf angewiesen, beste Qualität in bester Ausführung zu erbringen.
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Monitorkalibrierung durch entsprechende Tools effizient durchführen
Die sogenannte „Echtheit der Farbe“ ist ein weitverbreitetes Problem in Sachen Monitorkalibrierung. Dabei geht es um die Unterschiede in der Bildwahrnehmung, denn jedes Gerät gibt ein Bild anders heraus als ein zweites. Sogenannte ICC-Profile beschreiben den Standard-Farbraum des Monitors und helfen dabei, die Bildschirmkalibrierung ganz einfach selbst anzupassen. Zugleich spielt eine geeignete Arbeitsumgebung eine wichtige Rolle bei der Ausgabe der Bilddateien. Hierbei ist auf direktes, oder indirektes Licht zu achten. Zur eigentlichen Kalibrierung hilft es, sich Tools aus dem Internet zu laden und mit deren Hilfe Treiber und Kalibrierungssoftware zu installieren. Es gibt auch analoge Tools, die – vor den Computer gehängt – Farbtests durchlaufen und dadurch das passende ICC-Profil für den PC erstellen. Leider sind diese Tools entsprechend teuer, aber sie lohnen sich definitiv – inklusive großem Vorher-Nachher-Überraschungseffekt! Solche Vorgehensweisen eignen sich für jeden, der Wert auf eine professionelle Bildausgabe legt. Das gleiche gilt auch für die Druckerkalibrierung!
Erfolgreiche Druckerkalibrierung – in wenigen Schritten zu perfekten Bildausgabe
Alle Nachbearbeitung am Computer bringt nichts, wenn die Bildausgabe-Qualität des Druckers nicht ebenso qualitativ ist. Das Bild hat einen zu hohen Kontrast, ist zu hell, zu dunkel oder es gibt verschiedene Farben nicht richtig aus? Das ist ein weitverbreitetes Problem und kann mit einem entsprechenden Farbmanagement des Druckers behoben werden. Beim Drucker spielen sowohl Papiersorte als auch Tintenqualität eine Rolle. Auch hier gibt es spezielle Tools zur Rekalibrierung ihres Druckers zur gewünschten Qualität und auch hier gibt es einen Vorher-Nachher Überraschungseffekt! Da diese ebenfalls nicht gerade billig aber durchaus lohnend sind, empfiehlt es sich, sich umfassend Gedanken über die individuellen Ansprüche zu machen, die man sich im Vorfeld der Bildbearbeitung oder Produktion machen muss. So ist man immer auf der sicheren Seite und es wird selbst gehobenen Ansprüchen gedient, wenn man Bilder so wiedergeben kann, wie man sie selbst gesehen hat – in einer hochwertigen Qualität, passend und harmonisch kalibriert. So muss man sich nicht wieder mit unpassenden Bildwiedergaben oder -ausgaben herumschlagen, sondern kann in den vollen Genuss seiner Bild kommen.
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